Water is a Human Right – auch ohne Festivals

Das Virus kennt keine Moral — wir aber schon

Obwohl alle Festivals wegen Corona abgesagt wurden, sammelt Viva con Agua weiterhin Spenden für Wasserprojekte in Afrika und Asien — auch auf den Gastro Vision Roadshows.

Der Lockdown bedroht nicht nur die Existenz vieler Musiker und Veranstalter, sondern auch die Initiative für trinkbares Wasser, Viva con Agua. Normalerweise würden nun Künstler das Stadion des FC St. Pauli in die Millerntor Gallery umgestalten und auf den zahlreichen Rock-Festivals würden engagierte Jugendliche Trinkbecher einsammeln, von deren gespendetem Pfandgeld schon so mancher Brunnen in Sierra Leone, Rwanda oder Nepal gebohrt wurde.  Doch ein Virus kennt bekanntlich keine Moral, sodass in diesem Jahr kein Festivalbesucher seinen Pfandbecher in eine Sammeltonne oder ein Schlauchboot werfen kann. 

So nachvollziehbar der Lockdown ist, „so fies“ sind auch die Konsequenzen: Keine Festivals = keine Pfandbecher = kein trinkbares Wasser im Sudan, in Kenia oder Mozambique. Statt die Hände in den Schoß zu legen, lassen sich die vielen Helfer und Aktivisten von Viva Con Agua aber immer wieder etwas Neues einfallen. Mit einem #stream4water konnten sie Spenden für das Projekt Home of Hope einsammeln, deren Wasserfilter dafür sorgen, dass 70 Kids im ugandischen Kampala dauerhaft mit Trinkwasser versorgt werden. Wer sein Pfandgeld für einen digitalen Trinkbecher spenden möchte, kann das den Sommer über tun. Und auch auf den Gastro Vision Roadshows Ende Oktober wird Viva con Agua, wie schon in den Jahren zuvor, vertreten sein. Das Virus kennt zwar keine Moral, wir aber schon. Veranstalter Klaus Klische: „Auch in Zeiten wie diesen bleibt Viva con Agua das offizielle Wasser der Gastro Vision.“

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