Brauereien passen Preise an

Das Biertrinken wird teurer

Radeberger, Krombacher und Veltins wollen die Preise für Fass- und Flaschenbier erhöhen.

Vor dem Hintergrund steigender Energie-, Logistik- und Rohstoffkosten wollen Radeberger, Deutschlands größte Brauereigruppe, Krombacher, der Pils-Marktführer, und Veltins ihre Preise für Fass- und Flaschenbier erhöhen. Betroffen sind von der Preiserhöhung nicht nur Getränkemärkte und der Großhandel, sondern auch die Gastronomie. 
Bereits im Februar soll es zu „Anpassungen“ kommen. Bei der Radeberger Gruppe, zu der u.a. Jever, Köstritzer, Schöfferhofer, Sion Kölsch, Clausthaler und Kronen gehören, soll Fassbier dann um 8,50 Euro pro Hektoliter und Halbliterkästen sollen um 63 Cent teurer werden.
Bislang verdient jeder Wirt durchschnittlich 1,10 bis 1,50 Euro an einem Glas Bier. Angesichts der bevorstehenden Preisanpassung ist damit zu rechnen, dass ein Glas Bier dann 30 bis 50 Cent teurer wird und erstmals die 4-Euro-Marke durchbricht.

Radeberger begründet die Preiserhöhung mit massiven Kostensteigerungen bei Energie, Logistik und Leergut sowie Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen. Krombacher verweist darauf, dass die letzte große Preisanpassung drei Jahre zurückliegt.
Da die Marktführer die Preisentwicklung üblicherweise vorgeben, wird damit gerechnet, dass auch Bitburger und regionale Brauereien ihrem Beispiel folgen und ebenfalls die Preise erhöhen werden.  

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